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Viva la Rebellion

Donnerstag, 13. April 2017, 19:00 Uhr

Buchvorstellung von und mit Chris Moser eine Veranstaltung der Tierbefreiung Dresden.

Es wimmelt von Ratgebern. Ratgeber zum Abnehmen, Ratgeber zum Zunehmen, Ratgeber die Karriere zu beschleunigen, Ratgeber das Leben zu entschleunigen… Leider bisher kein Ratgeber zur Rebellion. Mit fast 40 schreibt Chris Moser seinen Aufruf zur Rebellion. Er ist davon überzeugt, dass Rebellionen praktisch überall möglich und auch nötig sind, und ist sich sicher, dass Widerstand keine Frage des Alters oder des Einkommens sein kann und auch ohne Massenbewegung im Hintergrund durchaus angemessen und berechtigt ist. Sein Buch möchte eine Motivation sein, die Rebell*Innen die in uns allen schlummern, zu beleben. Den herrschenden Zuständen ein lautes „Nein!“ entgegen zu schreien und Widerstand zu leisten wo immer es nötig und möglich ist! Seine Gedanken und Ansätze illustriert er mit eigenen Erlebnissen und Berichten aus seinem weiteren Umfeld. Chris Moser legt in seiner Biographie entsprechend seinen Schwerpunkt auf (Sub-)Kultur und Kunst im weiteren Sinne!

Die Veranstaltung ist der Auftakt der Vortrags-& Workshopreihe „Learning To Fly – eine andere Welt ist machbar!“ die die Tierrechtgruppe Dresden vom 13. April bis zum 25. November 2017 veranstaltet. Hinausgehend über Diskursanalyse oder Dekonstruktion, sollen praktische Tipps und Möglichkeiten für ein anderes Leben und einen anderen Aktivismus aufgezeigt werden. Mehr Infos findet ihr hier.

Zum Autor: Chris lebt als Künstler und politischer Aktivist in Tirol. Er ist seit über 25 Jahren politisch im Tier- und Menschenrechtsspektrum aktiv und hatte in diesem Zeitraum diverse Ausstellungen seiner Kunstprojekte in renommierten Rahmen. Bekanntheit erlangte er durch den sog. Tierschutzprozess 2008 „als einer der Hauptakteure der militanten Tierrechtsszene…“ (Zitat Polizeibericht). Zusammen mit 9 weiteren Tierrechtsaktivist*innen wurde er aufgrund des Verdachts einer kriminellen Organisation nach § 278a anzugehören angeklagt. Es folgte ein 14-monatiger Gerichtsprozess und ein Freispruch in allen Punkten.